Beschreibung
Über die bloße körperliche Repräsentation des Sozialen hinaus kann der Körper als ein konstitutives Medium gesellschaftlicher Ordnung aufgefasst werden, das Handlungspotenzial besitzt und auf Diskurse rückwirkt. Bislang beschäftigte sich die Forschung allerdings weniger mit der intersektionalen Verschränkung von Formen der Differenz bei der Konstitution von Körpern.
Die interdisziplinären Beiträge widmen sich dem Körper aus zwei sich bedingenden und überlagernden Perspektiven: Zum einen betrachten sie Körper in gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen, zum anderen richtet sich der Blick auf die Akteure selbst und deren Körper. Der intersektionale Zugriff auf den Körper und die Beobachtung der Verflechtung verschiedener Differenzkategorien zeigt, wie dynamisch sich intersektionale Körperkonfigurationen verändern können und wie sie in verschiedenen kulturellen Settings und historischen Kontexten ganz unterschiedliche Wirkungen entfalten.
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